Schon lange auf meiner to do liste steht selbstgemachtes Sauerkraut. Ich liebe es und durch Milchsäuregärung ist es zudem ein sehr gesundes Lebensmittel, das unser Imunsystem wieder auf Vorderman bringt :0) Ideal bei dem Wetter, oder?
Zuerst wird ein Weisskohl klein geschnitten, gehobelt oder mit der Brotmaschine zerteilt. Das ganze wird unter Zugabe von Salz ( 10 g pro Kilo Weisskraut) gestampft , bis der
zuckerhaltige Zellsaft austritt .Hier hatte ich unterstützung von meiner Maus, die mir tatkräftig geholfen hat zu stampfen. Da ich keinen Sauerkrautstampfer besitze, musste hier eine Flasche her halten :0) Solange kneten bis genug Flüssigkeit austritt. Dann in
Gläser füllen. Der Kohl muss mit Saft bedeckt sein. Notfalls mit etwas
leicht gesalzenem, abgekochtem kalten Wasser auffüllen.Deckel drauf.
.und mindestens 6 Wochen verschlossen stehen lassen. Nun überlässt man
es den Milchsäurebakterien, den Zucker in Milchsäure umzuwandeln.
Sauerkraut wird also fermentiert. Bei dem Prozess entstehen Gase und
man spricht landläufig von "Gärung". Der Vorgang dauert eine Weile und
am Ende ist der Zucker aus dem Kraut weitgehend umgewandelt. Die
entstandene Milchsäure sorgt dabei zusammen mit dem Salz für ein
Milieu, das die meisten anderen Mikroorganismen nicht mögen. Deswegen
ist Sauerkraut auch haltbar. Um etwaige Flüssigkeit, die austreten kann, aufzufangen, habe ich das ganze Glas in eine Schüssel gestellt.
....und nun heisst es also warten, warten, warten....
liebe Grüsse
tinka